Für mich und Daniel ging es letztes Wochenende wieder an die Ostsee. Trotz Sturm stellten wir uns der Herausforderung. Angekommen am ersten Spot, stellten wir fest das erheblich viel Wasser fehlte. So einen extrem niedrigen Wasserstand hatten wir noch nie erlebt. Obwohl es sehr flach war, probierten wir unser Glück. Nach ein paar Würfen hatte Daniel auch schon einen Nachläufer auf Blinker. Nachdem der Bereich mit Blinkern abgeworfen wurde, wechselte ich auf Wobbler und ca. 3 Würfe später hing der erste Fisch des Tages. Eine sehr schöne runde 55er Mefo. Klasse!
Wir entschieden aber ca. 30min später den Platz zu wechseln. Wir brauchten tieferes Wasser und weniger Sturm. Wir fuhren an eine Wind abgewandte Seite und fanden auch tieferes Wasser. Steilküsten sind einfach immer wieder ein Indiz für gute Stellen. Nach den ersten drei Würfen hatte Daniel auch schon den ersten Biss. Der Fisch blieb aber leider nicht hängen, weiter gings. 40min später bekam dann Daniel erneut einen heftigen Einschlag in der Rute. Ich guckte nur rüber zu ihm und sah wie sich ein ca. 70+ Fisch aus dem Wasser schraubte. Daniel versuchte den Fisch zu bändigen was leider nicht so einfach war, da der Fisch auf ihn zu sprang. Ich wollte gerade zu ihm eilen, da machte der Fisch noch zwei weitere Sprünge und war weg. Das musste erst mal verdaut werden, shit. Daniel blieb aber am Ball und ließ sich nicht entmutigen und am Ende zahlt sich Ausdauer doch immer wieder aus. Daniel bekam seinen Fisch, wenn auch nicht die 70er.
Der Tag hat auch wieder schön gezeigt, dass getwitchte Wobbler an manchen Tagen einfach unschlagbar sind. Ich hab immer mal wieder Blech gefischt um mehr Fläche abzufischen, das hat aber überhaupt keine Kontakte gebracht.
tight lines
-Tobi-