Wenn die kalte Jahreszeit los geht dann zieht es hunderte von Anglern an die Küste.Das Ziel ist klar!Wer sich nicht in die Brandung stellt und mit Watti’ den Dorschen und Platten nachstellt will nur eines: Meerforellen(Salmo trutta)
Ist die Meerforelle wirklich Fisch der tausend Würfe?
Wir wollen uns hier mal die Frage stellen,wieviel Würfe es nun wirklich braucht, bis man eine der begehrten Meerforellen überlisten kann. Einfach endlos erscheint einem das Meer,wo soll man da anfangen!?
Eigentlich steht man ziemlich hilflos am Strand und spätestens beim zwanzigstem Wurf, mit eisigen Händen und keinem Kontakt, kommen die ersten Zweifel. Sicherlich ist es frustrierend einen ganzen Tag im kalten Wasser zu stehen, seinen Blinker wieder und wieder durchs Wasser zu ziehen und Tag für Tag als Schneider nach Hause gehen zu müssen! Es ist aber viel mehr als das aber auch für diese Angelei gilt, das Gewässer und deren `Beute` erst einmal zu studieren! Bei unseren Süßwasserfische ist es genau so! Es bringt eigentlich gar nichts im Winter die Hechte einen Meter unter der Wasseroberfläche zu suchen. Genauso ist es mit der Meerforelle! Wir sollten uns erst einmal über den Fisch informieren und seine Lebensweise studieren!
Das ist das Geheimnis eines Erfolges. Im Sommer zum Beispiel kann man super mal an die Ostsee zum baden fahren. Eine bessere Gelegenheit ein Gewässerabschnitt kennen zu lernen gibt es gar nicht!Durch’s schnorcheln erfahren wir erst richtig was da unten eigentlich los ist und, ganz wichtig, warum es die Meerforellen in den kalten Jahreszeiten dahin zieht. Wenn wir das erst mal raushaben, währe nur noch die Frage zu klären wann es denn endlich losgeht.
Am besten informiert ihr euch bei eurem Gerätehändler löchert diesen und erkundigt euch über die aktuellen Fänge und Köder Trends! Trifft er keine genaue Aussage, so ruft einfach einen in der Nähe der Küste an, fragt ihn einfach nach Fängen, meistens sind sie gerne bereit Auskunft zu geben. Schliesslich zieht es in der Meerforellen-Sasion eine Menge neuer Angler an die Küste!
Habt Ihr erst mal einen Erfolgsversprechenden Strandabschnitt gefunden, dann gilt es, in erster eine Systematik beim blinkern zu entwickeln. Sind Fische da, werdet Ihr auch sofort Kontakt bekommen! Hört sich leicht an und ist auch wahr. Die Fische streunern die Küste entlang nach Nahrung, dabei legen sie unheimlich grosse Strecken zurück. Wer das Glück hat an leeren Stränden zu fischen der kann beim Wanderfischen die meisten Mefos auf die Schuppen legen! Meerforellenangeln ist nicht nur stupides „Blinkerweitwerfen“, sondern mit Systematik eine äußerst abwechslungsreiche Art der Angelei! Wir haben es nicht mit Standfischen zu tun, wie zum Beispiel einer Bachforelle. Bekommt die Mefo den Blinker ins Blickfeld, so wird Sie in 90% der Fälle von Ihm regelrecht magisch angezogen. Oftmals hat das zu Folge das wir den Fisch zwar bis vor unseren Füssen sehen können, aber er nicht anfasst. Also ein Nachläufer. Da sollte man dann nicht verzweifeln, hat man doch die richtige Stelle gefunden, muss man sie nur noch mit dem richtigen Köder behaken.
In der Regel kann man sagen das die fängigsten Farben für Blinker wie folgt sind: Kupfer/Blau/Silber/Schwarz.
Macht mal den Schritt probiert es aus und wandert an den Strand! Es ist eine tolle Sache und macht echt Spaß.
Aus erfahrung kann man sagen das es schon ab Oktober losgehen kann und gute Chancen besteheen eine der heiß begehrten Trutten auf die Schuppen zu legen!
-Karsten-