Eigentlich war klar, dass Daniel und ich wieder an unserem Hausgewässer angreifen wollten. Nur der Blick auf das Wetter und vor allem der Wind, machte uns nachdenklich. Erst sagten wir, dass wir einfach abwarten und morgens nochmal schnacken werden. Dann sagten wir: Wir fahren auf jeden Fall und gucken dann wie es ist. Und als es dann morgens so weit war, schauten wir auf den Wetterbericht und dachten nur so „neee lass mal der Wind ist zu dolle“. Es verging etwas Zeit und unsere Gedanken und Blicke gingen im Laufe des Vormittags immer wieder nach draußen und auf unsere Wetterapps. Wie kann es hier so windstill sein und 100 km weiter soll es Windstärke 5 sein! Hin und her überlegt und dann nochmal telefoniert und entschieden. Wir müssen einfach fahren, sonst ist der ganze Tag im Arsch, wenn man die ganze Zeit ans Angeln denkt und am Ende des Tages nicht glücklich wird, weil man denkt, ach wären wir doch einfach gefahren. Also ab ins Auto und los!
So spät waren wir noch nie auf dem Wasser. Und was soll ich sagen, vom starken Sturm keine Spur, Glück gehabt. Es war fischbar und es ließen sich ein paar Fische ans Band locken. Daniel hatte irgendwie nicht so das Glück an dem Tag. Ich konnte an dem halben Angeltag 7 Fische fangen, Daniel leider nur zwei. Wir wissen nicht genau wo dran es evtl. gelegen hat, aber so ist das manchmal.
