The-Kingfishers

Angeln in Hamburg und Umgebung

Was geht´n jetzt ab!?

Aufgrund der sehr guten Touren in der letzten Zeit war ich einfach unglaublich heiß aufs Angeln. Jetzt bekam ich aber von meiner Frau auch noch die erschreckende Nachricht, dass sie die nächsten 3 Wochenenden arbeiten muss und ich nicht zum Angeln komme. Also musste ich mir unbedingt einen Tag in der Woche freischaufeln und mir freinehmen. Das war im Endeffekt genau die richtige Entscheidung gewesen. Ich erwischte anscheinend genau den richtigen Tag, an dem ich gleich mehrere große Fische fangen konnte.

Leider konnte sich Daniel nicht freinehmen und somit war ich allein auf dem Wasser. Ich fischte einen neuen Bereich, den ich dieses Jahr entdeckt habe, ein Krautfeld das doch viel größer war, als ich vermutet habe. An vielen Stellen ist das Kraut schon von 4m bis an die Oberfläche gewachsen und recht dicht. Doch in diesem Bereich war das Kraut noch nicht so hoch und wies auch einige Lücken aus.

Ich fing mit Twitchbaits an der Krautkante an und hatte die Hoffnung, dass vielleicht auch ein guter Barsch einsteigt aber es passierte nichts. Dann wechselte ich auf Gummi, den ich langsam über das Kraut führte. Ich bekam bei den ersten Würfen gleich einen Biss und einen Nachläufer. Ich versetzte mich noch mal und gerade als ich mit dem Köder am Boot war, kam von unten ein schöner Hecht angeschossen und knallte sich meinen Gummi weg. Ich konnte gleich sehen, dass es ein besserer Fisch war. Der Fisch schoss immer wieder ins Kraut und ließ sich aber nach einen spannenden Drill Keschern.

Dann lag er vor mir, ca. 114cm.

Ich war baff! Da ich alleine war, konnte ich kein richtiges Fangfoto machen. Ich habe kurz mein Handy aufgestellt und konnte diesen Schnappschuss machen.

Der Tag ist schon mal safe dachte ich mir, alles was jetzt kommt ist nur noch Bonus.
Zwei Würfe später rummste es schon wieder in meiner Rute.

Ich staunte nicht schlecht, als schon wieder so ein schönes Exemplar vor mir lag.
Ein 90+ Fisch! Ich war mehr als glücklich.

Ich angelte noch ein wenig an dem Krautfeld aber dort passierte nichts mehr. Ich fuhr also weiter und auf dem Weg zum nächsten großen Krautfeld guckte ich auf dem Echolot ob ich auch ein paar Barsche finde.
Ich machte ein paar stops und befischte einige Spots. Allerdings passiert 4 Stunden nichts mehr. Inzwischen kam die Sonne raus und es war schon so ca. 13 Uhr.
Ich fuhr also einen kleinen Unterwasserberg an, an dem ich wusste, dass dort auch Krautwächst. Dort bekam ich auch gleich einen Nachläufer von ca. einem Meterfisch. Ich versetzte mich nochmal und fächerte das Krautfeld komplett ab.

Kurze Zeit später lag dieses schöne Exemplar von ca. 104 cm vor mir.

Da war ich schon wieder Baff! Noch ein Meterfisch! Ich konnte es nicht fassen. Nach dem Erlebnis war ich auf der Ecke wo Daniel bei der letzten Tour ein paar schöne Barsch verhaften konnte. Und ich wollte mir auch ein paar leckere Barsche fangen. Ich war sowieso schon sehr dankbar für die tollen Fische. Wenn es jetzt noch ein paar Barsche geben würde, wäre das perfekt.

Ich verankerte das Boot direkt an der Krautkante, an der es von 3.5m auf 4 bis 5m abfiel. Und kurze Zeit später konnte ich auf dem Echolot auch Fischschwärme sehen, die sehr schnell am Boot vorbeizogen. Kurze Zeit später konnte ich dann meinen ersten Barsch auf Twitchbait fangen.

Aber auch auf Jigs konnte ich ein paar Barsch für eine ordentliche Malzeit fangen
Ich habe mir dieses Jahr die neue Waterwolf Unterwasserkamera geholt. Nicht um meinen Bisse zu Filmen, sondern um einfach zu gucken wie z.B. der Boden und die Strukturen wirklich aussehen und was sind das für Fische die nicht beißen. Und hier sieht man ein gutes Beispiel dafür, dass oft viel mehr Fisch da ist als überhaupt beisst.

Nachdem ich meine Barsche hatte, wurde es ganz schön pustig und der Wind frischte noch mehr auf. Zum Glück konnte ich mit dem Wind fahren und so war die Rückfahrt zu slippe eigentlich ganz ok. Kurz vor der Slippe verankerte ich mich nochmal und machte ein paar Würfe. Zwei kleinere Hechte und ein Barsch konnte ich noch fangen. Ich packte mein Kram ein und wollte eigentlich reinfahren, da es mir einfach zu windig und zu wellig war. Aber zum Glück entschied ich mich nochmal dafür eine letzte Drift in die Bucht zu machen, wo der Wind voll drauf ballerte. Ich fischte einen kleineren Twitchbait der nach kurzer Zeit einen Abnehmer fand.

Als ich merkte das ich schon wieder einen ordentlichen Fisch gehakt hatte zitterten ein wenig meine Knie.
Der wohl schwerste Fisch des Tages.

Es ging alles gut und ich konnte einen schönen Abschlussfisch fangen und schon wieder den Meter knacken. Einfach der Wahnsinn! Drei Meterfische an einem Tag, so etwas hatte ich noch nie. Bestens gelaunt machte ich nach dem Fisch auf den Heimweg. Mit dem Gedanken….ich muss bald wieder los…das war so geil! 😉

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