The-Kingfishers

Angeln in Hamburg und Umgebung

Barschzeit

In diesem Jahr waren wir kaum im Süßwasser unterwegs und als der September bereits fast durch war hatten wir gerade einmal drei Touren auf unsere Süswasserräuber gemacht. Vielleicht waren wir doch ein wenig satt von unserer Frühjarstour auf Hecht. Tobi und ich waren also wieder heiß auf Hecht und Barsch und als dann noch das Wetter mitspielte waren wir uns schnell einig das wir eines unserer Hausgwesässer befischen mussten. 

Der erste Spot brachte dann auch sofort die ersten Barsche. Früh am Morgen war der See noch spiegelglatt und wir konnten um uns herum immer wieder raubende Barsche vor einer steil abfallenden Kante ausmachen. Popper und Stickbaits brachten den einen oder anderen Fisch, aber erst als wir auf Jigspinner wechselten und diese im Freiwasser vor der Kante anboten, kamen auch größere Fische ans Band. Die wilde Beißerei war leider schnell vorbei und wir beschlossen eine Stelle im See zu befischen, die uns im Frühsommer eine exzellente und kurzweilige Angelei beschert hatte. Das Problem dabei war, der Spot, eine langsam abfallende und mit Kraut bewachsene Kante lag genau am gegenüberliegenden Ufer und damit gut 25 stramm gerudert Minuten entfernt. Um es kurz zu machen. Viel gerudert und den Zonk gewonnen. Lediglich auf dem Rückweg kam der einzige Hecht des Tages.



Beim Überqueren des Sees zeigte das Echolot Fisch ab einer Tiefe von Ca. 11m an, aber Ca 13m war die Anzeige dann wirklich voll. Wir fischten das Freiwasser dann noch eine gewisse Zeit auf Hecht ab, aber bis auf einen vorsichtigen Biss war nichts zu holen. Uns lief die Zeit davon. Man kriecht wie eine Schnecke über ein riesiges Gewässer, hat eigentlich viele Spots die man befischen könnte nur dauert es eine Ewigkeit bis man von einem zum nächsten gefahren ist. Was also tun? Ein Berg der bis gut drei Meter unter die Oberfläche reicht und von tiefem Wasser umgeben war war am schnellsten zu erreichen. Außerdem hatten wir auch einfach keinen Bock tief zu fischen und da wir am Morgen sehr aktive Barsche dicht unter der Oberfläche hatten, hofften wir natürlich, dass es auch hier am Berg der Fall war. Kaum waren wir im Flachwasser vom Berg angekommen hatte Tobi den ersten Einschlag auf seinen Laydown.



 Wir hatten dann noch eine sehr kurzweilige Fischerei auf unsere Twitchbaits und konnten noch viele tolle Barsche bis 38cm verhaften.







Blieben Bisse auf einen Twitchbait aus brachte ein etwas tiefer laufendes Modell, oder ein etwas anderes Laufverhalten sofort wieder Bisse. Oft kamen mehrere Fische dem Köder bis zum Boot hinterher oder begleiteten einen bereits gehakten Artgenosse. Ein direktes Anwerfen brachte dabei den einen oder anderen Fisch. Auf dem Echolot konnten wir sehen, dass die Barsche in kleineren Gruppen unterwegs waren und dabei dicht über dem Grund standen. Die Köder wurden dann von unten attackiert. Der Versuch die Fische mit Finess Methoden oder schnell geführten Jigs zu erwischen klappte überhaupt nicht. Twitchbait musste es sein. Leider hat alles ein Ende und nach gut zwei oder drei Stunden wurde es zunehmend ruhiger. Leider geht die Saison schon wieder in ihre letzte Phase über, die Tage werden kürzer und bald steht der Winter vor der Tür. Wir hoffen noch einige male loszukommen.

Bis dahin, thight-lines. 
-Daniel-

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

© 2024 The-Kingfishers

Impressum