Der schwierige Sommer ist vorbei und es geht mit dem nicht ganz so schwierigen Herbst weiter. Wir hatten Tage, da ging geworfen nix aber geschleppt etwas und umgekehrt. Und wenn man denkt, jetzt hat man den Kniff für den Tag gefunden, passiert dann natürlich nix mehr. Die Barsche waren bis jetzt auch ziemlich verhalten und ließen sich nur kurz blicken. Hat man auf dem Echolot etwas gesehen, musste man schnell runterlassen oder werfen und dann hat man vielleicht einen Barsch bekommen aber dann war auch schon wieder Ruhe und die Barsche sind weiter gezogen. Leider nix mit Möwenstechen.
Aber ich will hier mal nicht meckern, jeder hat bei den Angeltrips was gefangen und keiner musste als Schneider nach Hause fahren. Angeln ist mehr als nur Fische fangen.
Ein paar Fischbilder sind natürlich trotzdem entstanden.
Wenn man 5 Stunden keinen Biss hat, freut man sich nicht aufgegeben zu haben. Man kann jederzeit mit einem Fisch rechnen. Dieser Hecht biss am Ende auf einen 8″ Shaker in ca. 6m Tiefe.
Eigentlich kein typisches Barschbild in meinen Augen. Meist sehen die Barsch auf dem Echolot aus wie ein paar Bäume. Aber auch in großen Ansammlungen von Weißfischen stehen oft ein paar Barsche drin, sind meist aber sehr träge. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass man durch agressives Jiggen über dem Schwarm überprüfen kann, ob Barsche dabei sind und wie gut sie reagieren. Auf dem Bild sieht man oben das normale Echolot und unten den Downscan.
Mein Köder saust runte und ich jigge in wilden Sprüngen über dem Schwarm, man sieht es lösen sich ein paar Fische. Dann lasse ich den Köder stehen und auf der Stelle tanzen. Doch leider drehen die Fische wieder ab. Hatten wohl keinen Bock. Aber manchmal lassen sich so ein paar Fische fangen und man kann abschätzen wie aktiv und schwimmfreudig die Barsche sind.
Daniel mit einem schönen Hecht an einen sehr stürmischen Tag.
Dieser Hecht wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Denn dieser Bursche sorgte dafür, dass sich ein Drilling komplett durch meinen Finger bohrte!
Wir dachten schon der Angeltag wäre im Eimer. Aber zum Glück konnte ich den Drilling ganz leicht rausziehen und weiter gings!
Wir fanden die Hechte zwischen 4-6 Metern vor den langsam absterbenden Krautfeldern. Wir dachten jetzt haben wir den Plan und das es jetzt weiterhin knallen wird. Falsch gedacht, drei Fische innerhalb von 20min und danach ging am ganze Tag nix mehr. War wohl eher nur ne kurze Fressphase.
Einer der wenigen Barsche, die sich blicken ließen!
Eine Plattfischtour mit Gummiködern haben wir auch noch gemacht und es hat sich wieder gezeigt, dass das Angeln mit kleinen Gummiködern und Krebsen einfach super funktioniert. Allerdings muss man an den richtigen Stellen fischen. Sandbänke zwischen 3-5m waren unsere besten Stellen. Suchen und werfen, werfen, werfen……dann klappts auch mit dem Plattfisch!