Hier gibt es auch keine Faustregel aber ein paar Sachen, die man beachten sollte. Denn je nach Art des Gewässers, Jahreszeit, Temperatur, Wetter und natürlich Laune der Hechte wählt man seine Köder aus. Der Köder muss zur jeweiligen Situation am Wasser passen. Im flachen Wasser von 1-2m macht es keinen Sinn, einen tief laufenden Wobbler oder schwere Köder zu fischen, sowie z.B. im Winter mit einen Topwater Köder. Das heißt nicht, dass es nicht klappen würde aber es ist sehr unwahrscheinlicher.
Meiner Meinung nach muss man sich mit dem Köder dem Gewässer (Wassertrübung), der Jahreszeit, die Stelle und dem Wetter bzw. Wind anpassen, an bzw. mit welchen man fischt. Man muss sich im Klaren darüber sein, welche Tiefe bzw. Wasserschicht man beangeln will und wo man die Hechte vermutet. Da stellt sich einem gleich die Frage: Wo halten sich Hechte gerne auf?
Welche Farbe und wann?
Es gibt im Fachhandel sehr viele verschiedene Farben und es scheiden sich die Geister, ob die Farben sehr bedeutsam und fast gar nicht bedeutsam sind. Ich sag mal so, Fische kennen eigentlich keine bunten, teilweise verrückt aussehenden Beutefische und entwickeln auch nicht spontan eine Lieblingsfarbe, in die sie gerne beißen würden. Man beeinflusst mit der Köderfarbe aber die Wahrnehmung des Köders im Wasser und die Neugier der Fische. Dabei kommt es meiner Meinung nach nicht auf Farbnuancen an. Die Wahrnehmung des Köders ist immer abhängig davon, wie stark die Sonne scheint oder ob es z.B. bedeckt ist und mit welchen Winkel die Sonne in das Wasser dringt. Außerdem ist die Wasserfarbe und Trübung entscheidend, wie gut ein Köder überhaupt wahrgenommen werden kann.