Kasi, Barny und ich waren mal wieder auf Achse. Auch diesmal ging es gen Norden! Nach einer knappen Stunde Autofahrt fanden wir uns in Dithmarschen bei einem Bekannten vor der Haustür ein. Dieser Begrüßte uns mit knapp zwei Pfund Pfifferlingen, so wurde der geplante Ansitz verschoben. Bei netter Atmosphäre tauschten wir Erlebnisse aus und genossen eine außergewöhnliche Pilzmahlzeit! Nach einer KALTEN Nacht auf der Koppel fanden wir uns zum Kaffe wieder ein und slippten danach das Boot! Auf sie mit Gebrüll!
Für uns galt es neues Gebiet zu erkunden. Dies stellte sich aber als extrem schwierig heraus! Die Zander wollten einfach nicht beißen. Starker Ostwind, sinkende Temperaturen und wechselndes Wetter ließen die Stachelritter launisch werden.
Immer wieder gab es Kontakte, aber keiner schien hängen zu bleiben! Aber am Ende schaffte es Kasi während eines Telefongesprächs den ersten Zander mit der Pose zu überlisten. Ein wunderschöner gut genäherter Zander Mitte sechzig machte uns Mut! Kurz darauf kündigte sich Barny an und wir fuhren wieder zurück zur Slippanlage! Kurzer Hand wurde das Programm umgewürfelt und ein Neues Gebiet angesteuert!
So machten sich Kasi und Barny mit den Autos auf den Weg, während ich mit dem Boot 10km weiter Fluss auf fuhr! Am Platz angekommen wurden schnell noch Karten besorgt und dann ging’s wieder ab ins Boot um die Zander erneut zu suchen! Schon die ersten Würfe brachten gute Attacken und schließlich konnte ich auch einen schönen Fisch fangen! Mit dem einschreiten der Dunkelheit, gaben wir auf und fuhren zurück ans Ufer um unser Kamp aufzubauen und unsere Köder für die Nacht auszulegen! Pünktlich um 22:00Uhr saßen, wir gemütlich am Wasser mit Ravioli und heißem Kaffe zum aufwärmen. Hin und wieder meldeten sich die Piiiiieeeeeeper aber meistens waren es nur lästige Craaaaaaaaaaabs. Während Barny gemütlich im ausgebauten Bus schlief, ruhten Kasi und ich draußen an der Wasserkante.
Jetzt kommt’s.
„ Mitten in der Nacht machte es nur einemal Piiieeeeeeeepppppppp, Krachs und plumpssssss!“ Na ja mir war bewusst das es meine Rute war ……… ich wollte ja auch aufstehen ………… aber jemand wollte das ich den Traum vom Mega Marlin auf Mauritius zu Ende träumte! Knappe zwei Stunden später polterte Barny zu seinen Ruten, der Funkmelder Schlug im Bus Alarm. Es war lausig kalt und ich nahm ihn nur wage war……. aber irgend was war da! Platschen und klatschen………mmmmmmhhhh dachte ich der hat doch nen Fisch. Die Antwort auf meine Gedanken kamen auch prompt:„ Fluchte Bernd“. Na ja …….. das Platschen ……. nahm aber auch kein Ende…….. „Barny was platscht das so?“ keuchte ich aus meinem Zelt heraus,……..“Fynn komm schnell ein riesen Zander an deiner Rute, der Hat sie voll ins Wasser gerissen.!“ Rief Bernd. Ich glaube ich war noch nie so schnell aus dem Bett! ………. tja ….. was soll ich sagen, in aller Ruhe hatte der Barny den Fisch rangedrillt und war gerade dabei ihn am Strand zu landen!………………..Und da lag , ein Pracht Zander von Mitte 70cm. Das war der Hammer, schnell wurde der Fisch versorgt und die Ruten neu beködert. Dann gings wieder ins Bett.
Am Morgen nach dem Frühstück, gabs dann den nächsten Run! Nachdem der Fisch einige Meter Schnur nahm setzte ich den Anhieb und konnte den Drill beginnen. Zuerst dachte ich an einen Hecht, aber es war wieder ein schöner Zander! Optimismus machte sich breit, und wir brauchten sehr lange bs wir uns entschieden doch vom Boot aus weiter zu fischen!
Tja wie erwartet lief es nicht soooo gut vom Boot aus, man hatte zwar Kontakte aber auch hier wollte nix hängen bleiben. Letztlich schaffte es Barny, sich einen schönen Fisch von der kannte zu picken. Erst gegen Abend fanden wir im Windschatten eine schöne Scharkante an der es gute Kontakte gab. Den ersten guten Biss bekam ich, jedoch flüchtete der Fisch unters Boot und verfing sich im Motor!
Nachdem die Fische Barny’s Gufi halbierten rummste es bei Kasi in der Rute. Nach aufregendem Drill konnte er ein schönen Hecht von Mitte 70cm landen. Wenig später überlistete Kasi dann noch einen sehr alten und bulligen Barsch!
Ein heftiger Sturm kündigte sich an und wir entschieden uns langsam aufzubrechen. Ich musste wieder die Strecke Flußab fahren zur Slippanlage wo bereits ein bekannter auf uns wartete um uns aus dem Wasser zu holen!
So und das wars mal wieder eines von den Kingfishers Abenteuer ………. ich hoffe die Geschichte hat euch gefallen. Ein herzlichen Dank an Thomas, Kasi fürs Fahren und Bernd fürs Drillen!!
Fynn