The-Kingfishers

Angeln in Hamburg und Umgebung

Endlich wieder Bass!

Für mich und Fynn ging es tatsächlich nach über 12 Jahren mal wieder zusammen zum Bassangeln an den Ebro. Damals waren wir im unteren Stausee und konnten da unseren ersten Bass fangen. Wir waren, begeister von den Fischen und der Angelei. Hier geht´s zum Bericht!

Wir haben uns vorgenommen, „Ab jetzt machen wir jedes Jahr eine Bass-Tour!“

Tja und was soll ich sagen, 12 Jahre später war es dann so weit. Wir sprachen uns ein Jahr im Voraus ab, wann und wo es hingehen sollte. Wir entschieden uns wieder an den Ebro zu fahren, diesmal aber an den Caspe Stausee. Wir nahmen Kontakt zu NO-FISHING-NO-LIFE auf und hatten Glück, dass in unserem Zeitfenster ein Apartment und Boot zur Verfügung standen. Flüge und Mietauto gebucht…jetzt hieß es nur noch warten.

Als der Trip dann das Jahr über näher kam, waren Fynn und ich sowas von im Bass-Fieber, dass wir nur noch einen Gedanken hatten. BASS! 😉

Was nehm ich mit? Welche Ruten? Schnur? Köder? Gewichte? Was brauche ich alles? Sagen wir mal so, wir reizten und Reisegepäck bis zum Maximum aus. Koffer voll gestopft und Rutenrohr mit den Angeln und mit Senko Würmern ausgepolstert. Wir wollten für jede Situation gerüstet sein.

Als Fynn und ich damals in Spanien waren, trafen wir dort andere Angelverrückte aus Berlin und man kam ins Gespräch. Fynn hat immer noch Kontakt und die Jungs haben das gemacht, was wir eigentlich machen wollten. Jedes Jahr zum Bassangeln fahren. Dementsprechend hatten die eine Menge Erfahrungen gesammelt und konnten uns wertvolle Tipps mit auf dem Weg geben. Max der auch Kontakt zu einem spanischen Pro Angler hat, mit dem er auch schon Turniere gefischt hat, meinte nur, dass es zurzeit schwer ist, bessere Fische zu fangen. Wir waren also auf die nächsten Tage gespannt.

Der Tag des Abfluges kam und wir wurden von unseren Familien zum Flughafen gebracht, was schön war, aber auch irgendwie surreal. Die Familie zurückzulassen.

Zwischen Landung in München. (Merke: Lieber direktfliegen, schont die Nerven.)

Den ganzen Flug bangten wir um unser Gepäck, das auch alles heil und vor allem auch mit uns, in Spanien ankommt. Aber ein Blick beim Umsteigen in München aus dem Fenster. Rutenrohr Check!

Nach ein bisschen Verspätung landeten wir in Barcelona, haben unser Gepäck eingesammelt und stapften voll beladen zur Autovermietung.

Raus zirkeln aus dem viel zu engen Parkhaus, geschafft und erstmal zum nächsten Angelladen. Da wollte Fynn unbedingt noch hin. Ich hielt mich zurück da, dachte ich noch, ich brauche doch nichts, ich hab alles.

Wir kamen erst im dunkel bei Thomas von No-Fishing-No-Life an. Der uns freundlich begrüßte und uns kurz das Apartment gezeigt und eine Bootsanweisung gemacht hat. Einfach tipptopp und wir konnten uns in der Wohnung ausbreiten und alles für den morgigen Angeltag vorbereiten.

EinfacheWohnung mit zwei Schlafzimmern, Küche, Bad und Wohnzimmer. Alles was man braucht da und funktionstüchtig.
Ruten waren montiert und standen bereit.

Nach einem kurzen Einkauf im kleinen Supermarkt gingen wir voller Vorfreude ins Bett. Morgens ging es dann aber nicht direkt ans Wasser, sondern Punkt 8 Uhr erstmal in den Angelladen. Gucken und schnacken, ob man ein paar Infos zur aktuellen Fischerei bekommt. Ergebnis….Bankkonto wieder etwas geschrumpft und die Aussage vom Händler, zurzeit ist sehr schwierig. Viele kleine, kaum große Bass werden gefangen.

Wir ließen uns davon aber erstmal nicht beeinflussen und fuhren zum Bootssteg und begannen unsern ersten Angeltag. Voller Erwartung auf das unbekannte.

Tag 1

Wir steuerten als Erstes eine große Bucht an und waren begeistert von dem Boot und der Landschaft. Super klares Wasser, krasse Steinformationen und einfach angenehme Temperaturen. Auf dem Weg machten wir hier und da mal ein paar Stopps und konnten auch schon auf Wacky Wurm und Popper ein paar kleine Schwarzbarsche verhaften. Leider hatte ich wegen eines schlechten Knotens und Hänger schon drei Köder Verluste von Twitchbait und zwei Crankbaits, aber was solls.

Thomas gab uns den Tipp, dass in der ersten großen Bucht extrem viel Fisch drin steht. Sehr viele kleine Schwarzbarsche und riesige Lauben schwärme. Und so war es dann auch, ein paar etwas bessere Fische konnten wir an den versunkenen Bäumen mit unseren Würmern herauskitzeln, aber das waren auch nur so 25cm Fische. Je flacher wir in die Bucht fuhren, desto mehr Schwarzbarsche sahen wir. Jeder Wurf kamen zig kleine hinterher und jeder Wurf war Fisch nur leider wirklich, wirklich kleine. Wir machten das eine Zeit lang, aber das war uns dann auch bissel zu doof, da wir wirklich nicht einen besseren Fisch auch nur gesehen haben. Wir drehten also um und fuhren aus der Bucht wieder hinaus.

Dann meinte ich…lass hier nochmal halten, sieht eigentlich ganz nett aus. Das war im Mündungsgebiet der großen Bucht. Und zack, mit den ersten Würfen gab es dann den ersten vorzeigbaren Foto Barsch.

Auch an dieser Stelle waren wieder viele Lauben an der Oberfläche zu sehen. Die Sonne stand schon tief und wir waren zu einer guten Zeit an dem Spot.

Hier sieht man die Ringe der Lauben an der Oberfläche.

Fynn hatte an dem Abend das richtige Mojo und konnte einige 30+ Bass zum Fotoshooting überzeugen. Den Spot müssen wir uns merken, da scheinen bessere Fische zu stehen.

Erkenntnis des ersten Tages: Mit Wurm am Einzelhaken oder aufgezogen am Offset funktioniert und Popper bringt Fische. Zu Mittagszeit bringen die Stellen was, wo an den Kanten ein bisschen Schatten ist. Aber es war schwer, Fisch auszumachen. Manche Buchten, die wir uns angeguckt haben, sahen zwar mega aus, hatten aber einfach gar keinen Fisch. Am ende des Tages hatten wir schon ca. 60 Bass auf dem Counter stehen. Aber einfach viele kleine.

Tag 2 – Früh auf

Den zweiten Angeltag starteten wir ganz früh und fischten die Bucht direkt bei unserem Bootssteg ab. Und bei mir ging es dann gleich mit der nächsten Panne weiter. Ich bekomme direkt am Boot einen super Biss auf Topwater…abriss. WTF Why? Fisch weg mit Popper! Kacke! Ich hoffe, der Fisch wird den Köder los. Wieder neu geknotet und alle Knoten überprüft. Sehen alle gut aus. Und haben auch von da an, für die restliche Tour gehalten. Damn shit happens.

Fynn erwischte noch einen etwas besseren, aber sonst hatten wir wieder einige kleiner am Band. Wir fuhren an dem morgen nicht so weit. Und als die Sonne voll da war, fuhren wir wieder rein und machten erstmal einen Großeinkauf im nächsten Ort. Dort besorgten wir uns auch eine billige Kühltruhe für unsere Getränke. Das war mega.

Nachmittags ging es wieder ans Wasser und wir fuhren direkt zu der Stelle vom Vortag, wo wir die besseren Fische hatten.

Wir fuhren immer einen großen Bogen um den Spot herum, um uns möglichst leise dem heißen Bereich zu nähern. Wir fischten mit Würmern am Offset probierten aber auch mal Chatterbait und Popper aus. Aber auf Wurm gab es die meisten Kontakte. Während ich mit einem Schnursalat kämpfte und frustriert von meiner Baitcaster war. Gelang es Fynn, die ersten besseren Bass an dem Spot zu fangen.

Ich würde ja gerne mal einen Schwarzbarsch probieren aber im Caspe Stausee muss man alle Blackbass zurücksetzen.

Fynn gelang es irgendwie, die etwas „besseren kleinen“ herauszufiltern und ich montierte mir auch einen Wurm. Salty Core Stick von Keitech am Offsethaken. Darauf bekam ich auch gleich ein paar Fische. Ich lies den Wurm nur mit einem 0.9g insert weight immer wieder die Kante 1-4m Kante absacken. So dass ich wirklich auf dem Boden ankam. Dann zupfte ich minimal und ließ in wieder sinken. So bekam ich einige Fische. Nach ein paar Minuten hatte ich einen Hänger. Ich dachte noch: „Scheiße. Läuft doch gerade gut“ Ich schlug ein paar mal mit der Rute in die Schnur und zack auf einmal war ich frei und he Moment mal, da ist doch ein Fisch dran. Und dann noch ein richtig guter! Omg! Spannender Drill und als der Fisch über dem Kescher war, flog uns auch schon der Haken entgegen.

Phu glück gehabt! Und der erste 40+ war im Boot! Mega!

Wir freuten beide Mega über diesen Fisch! Wir fischten noch um die nächste Kante rum, erwischten aber nur ein paar kleinere. Ein sehr gelungener Abend ging mit einer schönen Abendstimmung zu Ende.

TAG 3 Auf der Suche nach mehr Spots!

Am nächsten Tag ging es ganz früh los. Wir wollten früh an unserem Hot Spot sein, wo am Abend der dicke Bass von mir kam.

Wir fischten die gleich ecke ab und es waren auch wieder ein paar kleine Bass da. Ich fischte erst Wurm und dann Popper. Und fast an derselben Stelle vom Vorabend bekam ich einen guten Biss. Ich dachte, ich spinne und ein richtig guter Bass landete im Kescher.

Spätestens nach dem Biss von diesem Bass, wussten wir, dass wir bestimmt schon 2-3 dieser Sorte verpasst hatten. Die Bisse der größeren hören und sehen einfach gleich ganz anders aus.

Leider gabs für Fynn an der Stelle keinen Fotofisch und es passierte leider lange nichts mehr. Wir fuhren noch weiter und suchten neue Stellen und Mündungen von Buchten auf. Probierten mal aus aber entweder ging gar nichts oder nur kleine.

Dafür war die Kulisse einfach mega!

Leider war in dieser coolen Bucht nur kleinere Bass zu sehen. Jedenfalls zu dieser Tageszeit. Es stellte sich nämlich sehr schnell raus das besonders die morgen Stunden und auch die Abendstunden die Zeit war, wo man die Chancen am besten waren einen dicken zu überlisten.

Auf dem Rückweg kamen wir an einer ganz markanten Stelle vorbei. Eine Pumpstation mit mehreren Rohren, die ins Wasser führten. Wir sahen zwischen den Rohren einige gute bis sehr gute Bass stehen. Fynn fischte einen dicken Flutter Spoon von Nories und bekam sofort ein paar Bisse. Ich weiß gar nicht mehr, was ich gefischt habe. Jedenfalls bekamen wir nur ein paar Bisse und ein paar kleinere Flussbarsche ans Band. Nach ein paar Würfen waren die Burschen auch gar nicht mehr zu sehen.

Wir verließen den Spot und fischten die Steilwände ab. Wir nahmen uns wieder gezielt die Mündungsbereiche von den Buchten vor. Ich fischte tieflaufende Twitchbaits und wollte meinen Köder einfach gerne tiefer präsentieren. Wir probierten auch mal Spinnerbait, Chatterbait und auch hin und wieder mal einen Crank aus. Aber es passierte lange erstmal nichts. Doch auf einmal bekam ich einen schönen Einschlag beim twitchen. Der nächste etwas bessere Fisch. Wir haben ihn nicht gemessen, aber wir schätzen ihn auf ende 30ig vll. knapp 40 cm. Auf jeden Fall ein toller Fisch.

Wir waren also wieder ein bisschen motivierter, dass hier noch was geht, aber leider kam an den folgenden Spots und Stunden kein gescheiter Fisch mehr ans Band. Selbst unsere Top-Stelle lieferte an diesem Abend keinen Fisch mehr.

Tag 4 – Ein zäher Tag!

Und wieder waren wir früh auf dem Wasser. Entschieden uns aber diesmal nicht zu unserem Hot Spot zu fahren und dem Spot erstmal Ruhe zu gönnen. Wir probierten neue Spots aus und hielten an einer schönen Spitze an, wo auch gleich die Lauben aus dem Wasser sprangen. Es wurde aktive geraubt und unsere Köder flogen Richtung Fisch. Fynn bekam auf seinen Popper einen richtig schönen Biss aber der Fisch hing nicht. Shit, das war schon wieder ein besserer.

Und dann war der frühe Morgen auch schon herum, die Sonne kam weiter raus und die Fischaktivität nimmt sofort ab. Wir fischten immer wieder gezielt Bucht für Bucht die Spitzen auf beiden Seiten ab. Aber es passierte leider so gut wie nix. Die kleineren gehen immer mal ans Band aber die Ü-30ig ließen sich einfach nicht blicken. Wir schienen auch die richtigen Spots zu befischen, jedenfalls war es mit den spanischen Bassanglern teilweise ein hin und her. Die anderen Bassangler befischten die gleichen Spots bzw. markanten Stellen wie wir. So falsch können wir nicht sein. Es hätte uns aber mal brennend interessiert, wie die so gefangen haben. Na ja, es nützte nichts. Dran bleiben, weiter angeln!

Wir waren schon weiter gefahren und hatte schon diverse Stellen ohne großen Erfolg befischt. Ich war mit dem Jig Spinner bewaffnet, um somit mehr die Tiefe abzusuchen. Nach einem Spotwechsel bekam ich direkt mit den ersten Würfen einen richtig guten Biss und habe auch gleich ein oder zwei gute Fische verloren. Was geht denn jetzt ab. Flussbarsche, aber was für welche. Wir montierten uns ein paar Gummifische und jigten die Kante ab. Nette Abwechslung und richtige fette Barsche.

Jeder bekam ein paar gute Barsche und dann verließen wir den Spot. Wir wollten schließlich nen dicken Bass und kein Flussbarsch.

An Struktur mangelt es wirklich nicht, tolle Stellen mit Bäumen im Wasser auf 3-5m. und wir schaffen es nicht einen Fisch an so welchen Stellen zu fangen. Irgendwie keiner zu Hause.
Was tut man nicht alles um einen guten Köder wieder zubekommen.

Tag 5 – Wo sind die „lunkers“

Neuer Tag neuer Plan? hmm nicht ganz. Wir blieben bei unseren bevorzugten Angelmethoden/Ködern, Wurm, Wacky, Popper, Stickbaits, Twitchbait und Crankbaits. Wir haben aber immer mal wieder diverse andere Köder ausprobiert, aber das waren bis jetzt die besten.

Und da gleich morgens die Topwaterzeit war, fuhren wir mal wieder unsere beste Stelle an und probierten es diesmal beide mit kleinen Stickbaits (Zag Stick Pencil) aus. Der Gedanke war möglichst unauffällig die Stelle befischen ohne mit den Poppern und anderen Ködern zu viel Krach zu machen. Leider passierte absolut gar nichts!

Die Morgenstimmung am Wasser immer wieder schön, auch ohne Fisch

Wir testeten wieder neue Stellen und Buchten aus, aber leider gab es nur kleine. Es war schon ein bisschen nervig. Wir überlegten, wie wir unsere Fischerei anpassen können, um besser an den kleinen vorbei zu angeln.
Als Erstes die Ködergröße ändern und versuchen tiefer zu angeln. Die kleinen stehen oft dicht am Rand und bevor der Wurm weiter runter sinkt, sind dann die kleinen drauf.

Die kleinen Bass sind manchmal einfach so gierig, dass gleich zwei auf einmal hängen.
Krasse Steinformation, unter der auch ein paar Bass wohnen.

Wir guckten uns unsere „Hausbucht“ mal genauer an. Wo sind wir da eigentlich immer, nicht hingefahren! Und außerdem sollte es die nächsten Tage sehr windig werden, da brauchten wir alternativen, wo wir noch fischen können.

Leider erwischten wir an diesem Tag keinen über 30ig, sondern nur kleinen zwischen 20 und 30 cm.
Fynn machte sich nochmal im Angelladen schlau und holte sich gleich eine neue teure Rute.

Die Ansage vom Angelladen war, silent crankbaits fischen und wenn man dicken vor einen sieht, schnell den Wurm herunterlassen und hoffen, dass er beißt. Die Spots, die wir befischten, waren auch genau richtig. Morgen Topwater, tagsüber Wurm und Cranks.

Tag 6 – Ein Plan geht auf!

Fest entschlossen und mit neuen teuren Cranks im Gepäck ging es wieder sehr früh ans Wasser. Aufgrund des Windes sind wir diesmal nicht weit gefahren. Und befischten eine Steinwand in der Nähe des Bootstegs.

Mir gelang es auf Popper, den ersten etwas besseren Fisch des Tages zu fangen. Doch nur 20min später war dann auch Fynns Rute ordentlich krumm als vor uns das Wasser explodierte.

Ein Top Fisch! Und damit hatte Fynn auch endlich seinen 40+er

Die Fischaktivität war an diesem Morgen gut und wir konnten ein paar schöne Blackbass fangen.
Wir fischten wegen des starken Windes die Bucht komplett ab und konnten wieder zahlreiche Bass zwischen 20-30 cm fangen. Ich fischte Topwater und Fynn probierte den neuen Crank aus. Und was soll ich sagen, der Crank lieferte gleich ab und beschwerte Fynn ein paar etwas bessere Bass.

Dann allerdings war erstmal mit Schluss mit der Glückseligkeit, denn Fynn hatte einen dicken Hänger mit dem Crank und kam einfach nicht frei. Wir probierten uns einen Hängerlöser zu basteln, aber es gelang uns nicht den Köder zu retten. Wir schnitten die Schnur, abwickelten sie um eine Plastikflasche auf und wollten es später probieren den Köder wieder zu befreien.

Wir wollten sowieso um die Mittagszeit mal eine Pause machen und was essen gehen. Vorher ließen wir wieder ein bisschen Kohle im Angelladen. Ich kaufte mir auch so einen silent crank und wir besorgten uns Bleie und Schnur um uns einen Hängerretter zu basteln. Das hätten wir schon viel früher machen sollen.
Na ja dann ging es erstmal weiter zum 24h Truckstop, essen.

Fynn hatte ein dickes Steak für mich gab es einen Burger!

Gestärkt ging es dann wieder zurück aufs Wasser. Den Köder von Fynn konnten wir retten und gleich wieder einige Bass fangen.

Ich fischte die Steinwand mit Wurm ab und fing ein paar kleine Bass. Fynn steuerte das Boot und überließ mir die Strecke. Leider konnte man wieder nur die besseren Bass beobachten, wie sie meinen Köder ignorierten. Dann juckte es Fynn auch wieder in den Fingern und er machte einen Wurf mit dem Crank und hatte sofort einen etwas besseren am Haken.

Merke: Morgen mehr mit Cranks fischen! 😉

TAG 6 – Last Cast

Der letzte Tag brach an. Wir entschlossen uns frühmorgens wieder unsere Topstelle zu fischen. Unsere Popper waren montiert und bereit. Beim Spot angekommen waren auch wieder die Lauben aktiv und es gab bei den ersten Würfen schon gute Attacken. Und ein paar bessere Bass ließen sich zum Biss überreden.

„Unser Spot“ brachte uns am morgen ein paar schöne Fische. Wir waren froh, dass er immer noch ablieferte.
Poppern bockt einfach derbe.

Nachdem die Oberflächenaktivität abnahm, fischten wir mit Cranks weiter. Fynn verlor leider einen guten 40+ Bass im Drill und kurz danach gab es auch wieder einen Hänger. Wir mussten also dichter ran fahren und da sahen wir sie. Wieder ein paar dicke Bass die an dem Spot standen. Mensch kacke warum haben die nicht gebissen und jetzt fahren wir auch noch über die darüber. Na ja, was solls, so ist es halt.

Wir gaben nochmal alles und konnten am letzten Tag noch ein paar schöne Bass verhaften. Wir angelten bis in den Abend hinein und mit den letzten Würfen vor dem Bootssteg gab es dann noch einen „Abschluss-Bass“

Gerade als ich vom Popper auf Crank wechselte, sagte ich noch: „ich glaube, jetzt geht nichts mehr auf Popper!“, raubte ein dicker Bass direkt vor unserm Boot. Wir fächerten noch ein wenig die Ecke ab, aber leider blieb uns dieser wahrscheinlich sehr gute Abschluss-Fisch verwehrt. Trotz alledem war es eine super Zeit gewesen. Mit Höhen und Tiefen, aber harte „Arbeit“ wird belohnt. Wir konnten beide reichlich und auch schöne Bass fangen. Das die 50+ Fische schwer zu kriegen sind, das wissen wir ja schon. Wir hatten die Chancen, wir hatten die Bisse, Verluste und mit ein wenig mehr Glück hätte es auch mit einem dicken Bass geklappt.

Ein super Trip mit viel Spaß und jeder Menge Fisch 297 Fischen. Diesmal wollen wir nicht wieder Jahre darauf warten, auf Bass zu angeln. Unser Gedanken sind schon beim nächsten Trip, hoffentlich nächstes Jahr. Wo es dann hingeht, ist noch nicht ganz klar. Aber sicher ist: Hauptsache BASS! 😉

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

© 2024 The-Kingfishers

Impressum