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Angeln in Hamburg und Umgebung

Was für Methoden gibt es für das Angeln auf Hechte?

Dieses Thema ist mit eines der umfangreichsten. Daher kann ich und will ich hier nicht so ins Detail gehen. Jeder Raubfischangler hat seine eigenen Kniffe und Erfahrungen gesammelt. Die eine „Erfolgsformel“ gibt es nicht. Jeder Angeltag ist ein neuer und die Natur lässt sich nicht beherrschen, sondern nur von Mal zu Mal besser einschätzen. Ich unterscheide in drei verschiedene Methoden, um dem Hecht nachzustellen. Auf Montagen möchte ich hier auch nicht genau eingehen, da jeder ein anderes Erfolgrezept hat und mir das auch sonst zu umfangreich wird.

1. Spinnfischen/Vertikalangeln
2. Schleppangeln
3. Ansitz und aktives Angeln mit Naturködern

Jiggen

1. Spinnfischen/Vertikalangeln
Beim Spinnfischen angelt man aktiv mit Kunstködern. Sprich man wirft diese aus und holt den Köder anschließend wieder ein. Je nach dem, welche Eigenschaften der Köder hat, muss man ihn dementsprechend führen, bzw läuft der Köder von alleine. Meistens sollen Hart- oder Weichplastikköder einen verletzten oder fliehenden Fisch imitieren.

Jerkbaitangeln

Wenn man vertikal angelt, bietet man seinen Köder direkt unter dem Boot an und macht dabei nur sehr wenige Bewegungen mit der Rute. Man bewegt den Köder, in dem man mit dem Boot ganz langsam fährt oder driftet. Es ist sehr zu empfehlen, dies mithilfe eines Echolot zu machen, da man dabei den Köder sieht und ob sich Fische für den Köder interessieren.

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2. Schleppangeln
Mit Hilfe eines Bootes wird ein Kunst- oder Naturköder hinter dem Boot hergezogen. Durch die ständige Fahrt fangen die Köder an sich zu bewegen und in der bestimmten Lauftiefe (s.u.) zu arbeiten. Das Schleppfischen ist eine erfolgreiche Methode, um schnell größere Wasserflächen und Wasserschichten zu beangeln.



Schleppen frei Hand oder mit Hilfe eines Rutenhalters:
Der Köder wird ausgeworfen und läuft dann ungefähr in seiner herstellerbedingten Tiefe, abhängig von der Fahrtgeschwindigkeit, der Schnurlänge und Gewicht bzw. Art des Köders.

„Einleihern“ mit auftreibenden, schwebenden und sinkenden Ködern

Der Sideplaner:
Mit Hilfe eines Sideplaners oder auch Scherbrettchen genannt, der auf die Schnur mit einem Clips befestigt wird, bringt man den Köder links oder rechts vom Boot aus. Die Sideplaner sind so geformt, das diese beim Fahren des Bootes ausscheren und den Köder vom Boot wegbringen. Beißt dann ein Fisch, löst sich der Clip und das Brettchen läuft frei auf der Schnur und wird beim Drill gelöst, sobald es sich in Reichweite befindet.

Der Downrigger:
Das ist ein Gerät, das sich fest am Boot befindet. Es besteht aus einer Winde, an die eine Bleikugel von ein paar Kilogramm gehängt wird. An dieser Kugel befindet sich ein Clip, wo man seine Schnur einhängen kann. Dann wird die Bleikugel mit Hilfe der Winde auf die gewünschte Tiefe gebracht. Währendessen befindet sich die Rute im Rutenhalter und es wird Schnur freigegeben, bis die Kugel in der richtigen Tiefe ist. Beim Biss löst sich die Schnur vom Clip und der Fisch kann gedrillt werden.

3. Ansitz und aktives Angeln mit Naturködern
Das Posen- und Grundangeln wird meistens vom Ufer aus betrieben. Aber auch geschleppte Köderfische vom Boot können sehr erfolgreich sein. Wer aber glaubt, man könne mit Köderfischen nicht aktiv angeln, der irrt.

Posenangeln: Ganz klassisch, ob mit Hechtproppen oder Segelpose, das Prinzip sollte klar sein.
Grundangeln: Mit einem Grundblei wird der Köderfisch am Grund angeboten…
Spinnfischen mit Köderfisch: Der gezupfte Köderfisch ist für mich ein unschlagbarer Köder. Besonders an flachen Stellen, wo keine weiten Würfe notwendig sind, punktet der Köderfisch am System.
Die tote Rute: Kann mit einen Fireballsystem oder DropShot mit totem Köderfisch bestückt werden. Dabei wird der Köder einfach am Boot herunter gelassen und die Rute in einen Rutenständer gesteckt. Die Wellen bringen das Boot zum Schaukeln, wobei ein lebhaftes Spiel des Köders entsteht.

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