Nach wochenlanger Planung trafen wir uns um halb sechs am am Lidl-Parkplatz in Langhorn um gemeinsam die Reise nach Kiel anzutreten.
Am Start waren:
– Gabi mit Sohnemann Tobi und Lebensgefährten Wolle
– Norbert ein Bekannter von mir war zusammen mit seinem Schwiegervater Werner gekommen
– Monti
– Chriss (Deichkind 2k) hatte Spinnenfreak Daniel im Schlepptau
– Eddy reiste mit seinem Blitzpilker an
– Kasi
– Marko
– Jörg
– Fynn.
Eine Viertelstunde später düsten wir auf der Autobahn in Richtung Kiel. Nach einem kurzen Besuch im kleinen Angelgeschäft in „Labö“, stach die MS Langeland um halb Acht in die spiegelglatte See. ( Foto blauer kutter) An Bord verteilte sich unsere Mannschaft erst einmal um den Bug herum und packte dann das Tackle aus. Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite, strahlender Sonnenschein und eine leichte Brise machten das Angeln entspannt.
Aufstellung der Fraktion
Norbert und Werner, die das erste Mal seit Jahren wieder Pilken waren, wurden eingewiesen und mit den Gegebenheiten vertraut gemacht. Norbert und Werner waren auch die jenigen, die als erstes Dorsche fingen. Sie hatten zusammen 5 Dorsche und diverse Wittlinge im Eimer.
So gut wie es für die beiden Anfing hörte es auch auf, Werner fing als letzter sogar den dritt größten Dorsch des Tages. Neben den beiden verstärkten Kasi und ich die linke Seite des Kutters. Jörg und Monti standen als nächstes in der Reihe. Jörg blieb im Gegensatz zu Monti ruhig und konzentrierte sich bis kurz vorm Schluss auf das Pilken. Monti, der wesentlich aktiver in einem größeren Radius fischte, hatte leider enorm viele Fehlbisse auf die jedes Mal ein 12 000 Volt Anschlag folgte. Die Anschläge wurden außerdem mit einem ohrenbetäubenden Schrei bekräftigt, sobald sie ins Leere gingen. Wolle und Gabi besetzten die Spitze der MS Langeland und fischten als einzige ohne „Tüdelüts“ vorm Pilker. Wolle war unserer Dorschkönig und baute seinen Vorsprung mit einem 70 cm Dorsch aus. Eddy, der als erster die rechte Seite des Kutters einnahm, fischte stolz seine neue Wunderwaffe die er zuvor bei einem „Pilkspezi“ erworben hatte. Eddy als König in der Artenwertung riss den größten Sandaal. Eddy hing den Kapitalen Fisch als „Appetitanreger“ an seinen Blitzpilker. Dieses Manöver erwies sich als sehr taktisch und sollte sich schnell auszahlen. Leider nicht zu Eddy`s Vorteil. Noch wärend der gleichen Drift fing Daniel, der neben Eddy fischte, kurze Zeit später einen Dorsch auf Pilker, der an Board des Kutters Eddy`s Sandaal auswürgte!
Chriss, Daniels Nachbar, machte uns mit einer äußerst ermüdenden „Jerk/Pilkart“ vertraut! Die Methode erwies sich jedoch als fängig, und bescherte Chriss mit dem einen oder anderen Dorsch.
Als nächster stand Marko an der rechten Seite des Kutters: bestens organisiert war Marko, der einzige der mit zwei Ruten fischte, und seineDorsche mit Gummifischen überlistete. Marko präsentierte uns außerdem interessant aussehende „Flattermänner „ die unter anderem auch zum Zanderangeln verwendet werden.
Tobi, Gabi’s Sohn versuchte neben Marko sein Glück und hatte die Güte neben einem Herren zu angeln, der mit 250 Gramm Pilkern um sich fuchtelte! Ihr werdet lachen, aber der Herr mit seiner Ultraleicht-Montage fing in knapp 14 Metern Wassertiefe immer noch seine Dorsche! Während der Driften, die leider nicht immer Fische brachten, wurde gegessen, gelacht, geschlafen oder geschnackt. Rein anglerisch gesehen war die Fahrt eher mau, denn es ist nicht annähernd so viel fisch gefangen worden, wie üblich. Seit Freitag berichtete uns der Kapitän von schlechten Fängen. Noch nicht einmal Naturköder sprach die Dorsche an diesem Tag an. Karsten und meine Seeringler wurden einfach ignoriert. Nichtsdestotrotz erarbeitet sich fast jeder einige Dorsche. Das Treffen war ein super Erfolg und hat riesigen Spaß gemacht!
In diesem Sinne herzlichen Dank für die Unterstützung von jedem von euch. Nicht zuletzt möchte ich mich im Namen –The-Kingfishers- bei der Crew der MS Langeland bedanken. Ohne Euch, säßen wir immer noch auf dem Trockenen.
Viel Spaß mit den Fotos.
Gruß Fynn