Name: Tobi(ias)
Geboren: 5.12.83
Hobbys: Angeln,Fotografie, Aquaristik, Computer und Sport
Lieblingsfisch: Hecht (Zander, Barsch)
Angelmotto:
Beim Angeln geht es mir nicht darum einfach Fische zufangen, sondern das Angeln und alle was damit zusammenhängt. Klar ist für mich, Angeln ist Entspannung, aber auch Spannung zu gleich. Das Faziniernste am Angeln finde ich, ist die Technik und das Wissen was damit zusammenhängt, den Fisch geziehlt zu beangeln und ihn anschließend mit Erfolg zu fangen. Das Schöne am Angeln ist, man kann seine Ruhe haben und sehr nah mit der Natur in Kontakt treten. Z.B. einen See zu beobachten, das Verhalten der Tiere im Wasser sowie der Umgebung, zu überlegen, wo welche Fische stehen, wie und wann man sie am besten beangeln kann. Dazu versteht sich von selbst, dass man die Natur achtet und respektiert, d.h. das man ein waidgerechter Angler ist. Natürlich freut man sich über seine Fänge und nimmt auch mal Fische zum Essen mit. Denn jeder Angler kennt das Gefühl, die Pose taucht ab, ein Rucken in der Rute, man spürt den Fisch, man steht völlig unter Hochspannung, das ist Angeln. Und schließlich schmeckt selbst gefangener Fisch am besten.
Zur meiner Person und wie ich zum Angeln gekommen bin:
Tja, was soll ich sagen, es fing alles an als ich das erstemal mit meinen Eltern nach Schweden fuhr, da war ich ungefähr 6-7 Jahre alt. Unsere Famillie hat dort ein kleines Haus, das jeder aus der Famillie benutzen darf. Und wie es sich für Schweden gehört, war auch ganz in der Nähe ein See. Da mich komischerweise schon früher das Wasser faziniert hatte, wollte ich Angeln gehen. Ein Stock aus dem Wald, ein paar Würmer, Bindfaden und ein gebogener Nagel, fertig! Mein Vater durfte dann untem am See den Wurm aufspießen, weil ich das nicht mochte. Gefangen wurde natürlich nichts. Zurück in Hamburg wurde die Angellei vergessen. Doch komischerweise als wir das nächste mal in Schweden waren, wollte ich wieder Angeln gehen. Ich kaufte mir diesmal im Supermarkt eine lange Holzangel aus Bambus. An diese Angel knotete ich dann einen Spinner, der meinem Onkel gehörte. Der angelte schon länger in Schweden und hatte dort einen Angelkoffer stehen. Unten am Steg angekommen, ließ ich den Spinner durchs Wasser sausen. Irgendwann kam dann ein deutscher Angler vorbei, der in Schweden seinen Urlaub verbrachte. Er erklärte mir, dass die Angel, die ich habe, nur dazu da ist, um kleine Fische zu fangen. Eine sogenannte Stippe. Man bräuchte eine Rute mit einer Rolle und aus anderem Matrial. Dann zeigte er mir noch, dass man Wirbel benutzen sollte, damit man schnell und bequem die Köder austauschen konnte. Tja, was blieb mir anderes übrig, als meine Eltern zu nerven, dass ich eine richtige Angel bräuchte. Langes Überlegen bei meinen Eltern, ob ich auch wirklich weiter Angeln wollte und dass das keine Ausgabe ist, die aus dem Fenster fliegt ist. Ich beteuerte, dass ich auch weiterhin Angeln möchte. Und schon hatte ich meine erste Angel in den Händen. Eine kleine Abu Garcia mit einer Kapselrolle. Für mich damals eine ultimative Angel, heute gesehen, der letzte Scheiss. Und es ging raus auf den See, mit null Ahnung. Es wurde mal der Spinner und der Blinker ausprobiert. Und dann passierte das Unglaubliche, womit meine Eltern und ich selber nicht gerechnet hatten. Ich hatte plötzlich Biss, mein gelangweilter Vater, der vom Angeln nicht so begeistert war, hattte mir erst nicht geglaubt als ich sagte „Ich hab einen!!“. Mein erster Fisch, ein kleiner Hecht. Mein Herz raste, ich war auf meinem ersten Angeladrenalinschock. Der kleine Hecht war schnell müde und wurde sicher im Boot gelandet. Mein ganzer Körper zitterte, tja, nun hatte ich einen Fisch, wusste aber gar nichts mit ihm anzufangen. Ich wollte ihn zurücksetzten, da er zu klein war. Doch das Problem war, dass der Hecht den Spinner zu tief geschluckt hatte und wir ihn nicht aus dem Schlund bekamen. Zum Glück waren andere Angler auf dem See, die uns halfen. Den Schweden, denen wir das Problem erklärten, zogen mit einer Zange und einem kräftigen Ruck den Spinner aus dem Hecht. Doch der Hecht war leider tot. Mitgenommen habe ich ihn trotzdem. Ich war ja auch irgendwie stolz darauf. Der Hecht wurde dann irgendwie von mir ausgenommen und gewaschen. Alle anderen aus meiner Famillie fanden das zu eklig. Tja, ausserdem musste ich das ja lernen. Geschmeckt hate er sehr gut. Nach diesem Erlebnis war ich noch mehr am Angeln interessiert, wollte mich aber mehr erkundigen, damit ich keine Fehler mache und nicht wieder ein kleinere Hecht leiden muss, weil ich mich nicht auskenne. Nach diesen Erfolgsferien war ich auch in Hamburg interessierter Angler. Ich ließ mir Bücher schenken und las sie. Mit der Zeit ging dann auch die kleine Abu Gracia mit der Kapselrolle kaputt und ich brauchte eine richtige Angel. Zwar war es diesmal wieder eine Abu Garcia, doch diesmal mit einer Stationärrolle mit 3 Kugellagern, in die ich mich sofort verliebt hatte. Dann angelte ich mich so in Hamburg durch, jeder kleiner Tümpel wurde ausprobiert. Und schließlich fing ich meine ersten Brassen, Rotaugen, Schleien, Hechte und Karauschen. Tja und so verging die Zeit und ich machte meinen Angelschein 1998. Damals war das Angeln noch nicht so extrem in meinem Leben verankert. Doch heute muss ich sagen, ist Angeln ein wichtiger Bestandteil meines Leben. 2002 bekam ich einen neuen Mitschüler in meine Klasse, Fynn. Als ich mich mit ihm das erstemal unterhielt, kam heraus, dass er auch angelt. Tja und da bot ich ihm an, dass er mal meine Angelzeitschriften leihen kann. Und am nächsten Tag brachte ich ihm einem Stapel Zeitschriften und Bücher mit. Das erstemal wo Fynn dann bei mir war, brauchten wir nicht lange zu überlegen was wir machen. Ich zeigte ihm erstmal die kleinen Seen, wo ich immer Angeln gegangen bin. Tja und so kam man immer mehr ins Gespräch und lernte sich immer besser kennen. Heute sind wir ein eingespieltes Team und verstehen uns super. Dadurch, dass ich ihn kennengelernt habe, hat sich bei mir das Angeln noch mehr gesteigert, denn endlich hatte ich einenGleichgesinnten, der genauso verrückt aufs Angeln war.
Tja und so sind das mehre Angeltrips geworden und wir versuchen das Angeln bis in die Perfektion zu betreiben
So das wars in etwa, eine grobe Zusammenfassung wie ich zum Angeln gekommen bin..