Um kurz vor sieben weckt mich das Radio aus dem Tiefschlaf. Um halb acht lässt mich Danis lautes Kreischen fast aus dem Bett fallen: „Fynn sieh` zu, dass du aus dem Bett kommst, der Kasi steht gleich vor der Tür!“
Na ja, dann nahm das Ganze seinen Lauf:
„Zähneputzend „ hüpfte ich mit einem Bein in der Hose, dass T-Shirt halb angezogen die Treppe hinunter, um den Kaffee noch rechtzeitig zu kochen! Ich hatte völlig verschlafen; aber OK. Es gibt ja schlimmeres. In windes Eile wurde das Wichtigste zusammengepackt und vor die Tür gestellt! Obwohl wir uns verspäteten, bog Kasi’s grauer Mondeo pünktlich um halb neun auf den Lidl Parkplatz in Langhorn ein. Ungeduldig wurden wir von Eddy und seiner Frau, Tobi, Monti und Marcus mit seiner Freundin Nina empfangen. Nach einer kleinen Kennlernrunde und einem Kaffee brausten wir gemeinsam in Richtung Kiel.
Eine knappe Stunde und eine Packung Haribos später erreichten wir unser Ziel. Strande, das am nördlichsten Zipfel der Kieler Förde liegt, ist ein gemütliches kleines Örtchen in dem ein Cafe und ein Leuchtturm steht. Mehr aber auch nicht. Dennoch ist es ein Ort, der von vielen Anglern gern aufgesucht wird. Schnell bauten wir unser Lager am Strand auf. Da das „Grillen und Chillen“ im Vordergrund Stand machte man es sich erst einmal in der Strandmuschel, unter dem Schirm oder in der Sonne gemütlich! Während Monti, Eddy und Tobi auf der ersten Buhne kontrolliert und verscheucht wurden bauten die anderen ihre Ruten am Strand mit Kuriosen Grundmontagen auf. (leider erwiesen sich diese Erfindungen sich als ungeeignet)
Als die Jungs dann eine Buhne weiter anfingen zu angeln dauerte es nicht lange bis Monti und Eddy die ersten Hornies fingen. Dazu muss man aber sagen, dass es sehr schwierig war die Hornies zu fangen, denn diese waren mit allem andern beschäftigt. Sie waren voll im Laichrausch und ignorierten oftmals die Köder. Karsten der als einziger die Wathose dabei hatte konnte weit hinaus waten und kam somit näher an die „Ostseemarline“ heran.
Zur Mittagszeit hatten fast alle schon Fische gefangen und konnten eine Stärkung gebrauchen. Auf dem Grill wurden Nackensteaks, Schaschlik und Würstchen gegrillt und in großer Runde verspeist.Es war wirklich super nett: Nette Leute, Strand, gutes Essen und dicke Fische. Was will man mehr? Nach ausgiebiger Pause wurde kräftig weiter geangelt! Nachmittags frischte es auf, der Wind drehte. Kurzeitig bissen die Fische sehr gut.Tobi verließ die Runde zusammen mit Eddy und einer Freundin so gegen 17:00 Uhr. Kasi, Monti und ich angelten fieberhaft weiter, während die Frauen sich am Strand über wesentlich „wichtigere“ Dinge am Strand unterhielten.Mit dem Abend kam dann auch das schlechte Wetter. Um 18:00 Uhr packten wir unsere sieben Sachen und verließen den Strand. Am Auto erwartete uns dann in „Liebesbrief“ der Polizei. Ganze 25 Euronen wollten sie haben dafür das unsere Autos vor Ort parken durften. So, jetzt sind wir alle wieder zu Hause. Manch einer als Lobster, aber alle sind hoffentlich zufrieden! Es war ein Top treffen dass ich gerne wiederholen möchte.
Danke an alle die mitgewirkt haben, insbesondere an Kasi, Monti und Eddy dass ihr gefahren seid. Ohne euch wären wir alle nicht nach Kiel und zurück gekommen.